Leistungskonzept für das Fach Deutsch der Vinckeschule
Im Arbeitsplan Deutsch für den Standort der Vinckeschule finden sich die Kompetenzen des Lehrplans für jedes Schuljahr themenorientiert wieder. Damit alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern die Lernerwartungen und -ziele kennen, haben wir alle Kompetenzen in Kinderziele umformuliert. Somit können sie den Lernweg aktiv begleiten und reflektieren. Auf diese Weise kennen alle Beteiligten die Leistungserwartungen und den individuellen Lernerfolg. Nach Abschluss eines jeden Themas im Fach Deutsch erhalten die Eltern die ausgefüllten Kinderziele zur Kenntnis und Unterschrift. Zur Sicherung dieses standardisierten Ablaufes unterschreiben die Eltern die Kinderziele, welche abschließend von den Lehrkräften gesammelt und zur Leistungsbewertung hinzugezogen werden.
Im Arbeitsplan Deutsch gibt es eine vorgeschriebene Anzahl an Lernzielkontrollen mit entsprechenden Kinderziele. Um eine praktische Anwendung zu gewährleisten, werden einige Themen und Kinderziele zusammengefasst. Von diesen werden wiederum ausgewählte Kinderziele in den Tests und Klassenarbeiten überprüft. Tests und Klassenarbeiten überprüfen ausschließlich den Inhalt der Kinderziele. Alle Testformulare enthalten die Kinderziele und die Rückmeldung der Lehrkraft sowie die prozentuale Verteilung der Noten.
Tests und Klassenarbeiten
Im Laufe eines Schuljahres schreibt jedes Kind eine verbindliche Anzahl an Tests und Klassenarbeiten. In Klasse 1 und Klasse 2 werden diese Lernzielkontrollen Tests genannt und nicht benotet. Die benoteten Lernzielkontrollen in Klasse 3 und 4 sind Klassenarbeiten.
Anzahl TK |
Jahrgang | 1. Halbjahr | 2. Halbjahr |
1 | 4 LZK | 7 LZK |
2 | 9 LZK | 7 LZK |
3 | 10 LZK | 9 LZK |
4 | 9 LZK | 8 LZK |
Dabei werden komplexe fachbezogene Kompetenzen, also inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen, in verschiedenen Anforderungsniveaus überprüft.
Die Klassenarbeiten basieren stets auf den zuvor erarbeiteten Kinderzielen des Arbeitsplans Deutsch und geben eine entsprechende konkrete Rückmeldung zur erbrachten Leistung.
Zur Bewertung von Klassenarbeiten
Klassenarbeiten können nur einheitlich bewertet werden, wenn sie auch einheitlich aufgebaut sind. Deshalb haben wir folgende Aspekte vereinbart:
Im Rahmen der Differenzierung von Klassenarbeiten erhalten zwar alle Schülerinnen und Schüler die gleiche Arbeit, die darin enthaltenen Aufgaben werden allerdings auf den verschiedenen Anforderungsniveaus angeboten.
Bei der Konzeption jeder Klassenarbeit streben wir daher folgenden Aufbau an:
Anforderungs-bereich GL | Anforderungs-bereich I | Anforderungsbereich II | Anforderungsbereich III |
ca. 10 % | ca. 50 % | ca. 30 % | ca. 10 % |
+ Bearbeitung einer reduzierten Aufgabenanzahl + Gewährung eines längeren Bearbeitungs-zeitraumes + Vereinfa- chung der Inhalte + Verwendung von Hilfsmitteln | + Grundwissen + Reprodu-zieren + Gelernte Verfahren direkt anwenden | + Zusammenhänge erkennen und nutzen + Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten miteinander verknüpfen | + Strukturieren + Strategien entwickeln + Beurteilen + Eigene Lösungen Interpretationen, Wertungen |
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So wird gewährleistet, dass jedes Kind die Arbeit gemäß seinem Leistungsstand bearbeiten kann.
In Prozenten ausgedrückt ergibt sich folgende Bewertungsgrundlage für die Notenverteilung:
Prozentzahl | Note |
100% - 95 % | sehr gut |
94% - 82% | gut |
81% - 67% | befriedigend |
66% - 50% | ausreichend |
49% - 25% | mangelhaft |
24% - 0 % | ungenügend |